2022

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Guy Helminger

*1963, in Esch/Alzette (Luxemburg)

Lebt und arbeitet in Köln

Ausbildung: Studium der Germanistik und Philosophie in Luxemburg, Heidelberg und Köln

www.guyhelminger.de

Zuletzt:

Letzten 3 Veröffentlichungen:

Madame Köpenick (Theater), capybarabooks 2022

Lärm (Roman), capybarabooks 2021

Die Lombardi-Affäre (Roman), capybarabooks 2020

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Paul-Henri Campell

*1982, in Boston/Massachusetts.

Lebt und arbeitet in Unterfranken und Wien.

Er studierte klassische Philologie (Griechisch) und Katholische Theologie an der National University of Ireland, the Goethe-Universität sowie der Hochschule der Jesuiten St. Georgen in Frankfurt am Main.

Zuletzt:

nach den narkosen. Gedichte, Verlag Das Wunderhorn, Heidelberg 2017

Tattoo & Religion. Die bunten Kathedralen des Selbst. Interviews., Verlag Das Wunderhorn, Heidelberg 2019.

innere organe. Gedichte, Verlag Das Wunderhorn, Heidelberg 2022

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Alexandra Bernhardt

*1974 in Bayern, lebt und arbeitet in Wien. Sie studierte Philosophie, Komparatistik, Gräzistik und Orientalistik in München und Wien. Für ihre schriftstellerische Arbeit wurde sie mehrfach ausgezeichnet; zuletzt erhielt sie 2021 das Wiener Literatur Stipendium für den Lyrikzyklus „Zoon poietikon“. 

Zuletzt:

„Hinterwelt oder Aus einem Spiegelkabinett“ (Erzählungen, Sisyphus 2018)
„Weiße Salamander“ (Gedichte, edition offenes feld 2020)
„Europaia.“ (Gedichte, Sisyphus 2021)

 

2018

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Kerstin Preiwuß

Zwischen Echternach, Stils Maria und Venedig, zwischen Wolf Biermann, Novalis und Rilke bewegen sich die Gedichte von Konstantin Ames. Nie aber werden sie heimisch in der Formensprache von Pathos und Betulichkeit. Was Konstantin Ames macht, ist ein poetischer Zugriff auf die Welt, der ihre sinnlichen Qualitäten nicht unterschlagen will, der das Unmittelbare der Rede laut werden lässt, der poltert und sanft sein kann, dort wo es wichtig ist. Es sind poetologische Gedichte und auch Gedichte über eine Heimat namens Deutschland. Konstantin Ames schreibt Elegien, die nicht elegisch sind, und die Triebkraft seiner Trauer ist der Witz.

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Martin Piekar

Zwischen Echternach, Stils Maria und Venedig, zwischen Wolf Biermann, Novalis und Rilke bewegen sich die Gedichte von Konstantin Ames. Nie aber werden sie heimisch in der Formensprache von Pathos und Betulichkeit. Was Konstantin Ames macht, ist ein poetischer Zugriff auf die Welt, der ihre sinnlichen Qualitäten nicht unterschlagen will, der das Unmittelbare der Rede laut werden lässt, der poltert und sanft sein kann, dort wo es wichtig ist. Es sind poetologische Gedichte und auch Gedichte über eine Heimat namens Deutschland. Konstantin Ames schreibt Elegien, die nicht elegisch sind, und die Triebkraft seiner Trauer ist der Witz.

2016

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Konstantin Ames

Zwischen Echternach, Stils Maria und Venedig, zwischen Wolf Biermann, Novalis und Rilke bewegen sich die Gedichte von Konstantin Ames. Nie aber werden sie heimisch in der Formensprache von Pathos und Betulichkeit. Was Konstantin Ames macht, ist ein poetischer Zugriff auf die Welt, der ihre sinnlichen Qualitäten nicht unterschlagen will, der das Unmittelbare der Rede laut werden lässt, der poltert und sanft sein kann, dort wo es wichtig ist. Es sind poetologische Gedichte und auch Gedichte über eine Heimat namens Deutschland. Konstantin Ames schreibt Elegien, die nicht elegisch sind, und die Triebkraft seiner Trauer ist der Witz.

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Markus R. Weber

Ebenso subtil wie kenntnisreich geht Markus R. Webers Text „darwin, die beteiligten“ mit Charles Darwins Vita zugleich der Entwicklungsgeschichte der Arten nach. Ein dichtes Netz von Zitaten und eine souveräne Breite lyrischer Verfahren zeichnen ihn aus. Bei aller Luzidität behält er viele Momente der Rätselhaftigkeit. In seiner spannungsgeladenen Vieldeutigkeit beweist er die Wandlungskraft eines Gedichts: Aus dem Vorsprachlichen, aus dem Sprachfehler, aus dem Redeabbruch kreiert er Poesie.

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Mikael Vogel

Mit dem Medienpries der RAI Südtirol wird Mikael Vogel gewürdigt für seinen konzentrierten Gedichtzyklus über das Aussterben von Tierarten von Beutelwolf bis zum Bengalgeier.
Vogel operiert mit der Form von Lexikoneinträgen, die er zugleich anzitiert wie in beeindruckender Diskretion überstiegt; Eindringlichkeit entsteht so durch äußerste Sachlichkeit.
Ursachen und Bedingungen Aussterbens werden ohne moralisierende Verkleinerungen vorgetragen, und doch bzw. gerade dadurch markiert Mikael Vogel scharf und höchst differenziert die Verantwortlichkeit des Menschen. In seine Epitaphen sowie den eingesprengten Zeitkapseln verschränkt der Autor Natur- sowie Kulturgeschichte in ihrer wechselseitigen Bedingtheit.

2014

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Thomas Kunst

„Als Meister der Neugier weckenden Eingangszeile einer mäandernden Poesie, in der Zuckerfabriken und Schachtelhalme starke Momente haben und Schafe im Dunkeln leuchten: für Gedichte, die sowohl die Formenkunst des Sonetts wie des rhythmisierten Langgedichts beherrschen, für Gedichte, die bei aller überbordenden Fabulierkunst politische und historische Schrecken streifen und Haken schlagend mit kühnen Volten zwischen bitterer Komik und Melancholie changieren erhält Thomas Kunst den Meraner Lyrikpreis 2014.“

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Tom Schulz

Für eine Lyrik mit romantischer Emphase und dichterischem Assoziationswirbel, in dessen ruhigen Zentrum abgedunkelte Limousinen vorfahren und Mozart mit den Ohren von Schäferhunden gehört wird; für eine Montage von Welt, in deren Wortrausch sich Eichendorff und der höhere Kalauer mit einer Philosophie der Lichts verbinden erhält Tom Schulz den Alfred-Gruber-Preis 2014.

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Jan Volker Röhnert

Für mediterran beleuchtete Elegien, in denen Kindheitserinnerungen und Sehnsuchtslandschaften auf subtile Weise ineinander geschoben werden, für eine Poesie, in der die Reflexion auf die Reise geschickt und Stanniolpapier, Tauben und Filmdosen zu unvermuteten Bildern einer größeren Welt werden erhält Jan Volker Röhnert den Medienpreis der RAI Südtirol 2014.

2012

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Uwe Kolbe

„Für Gedichte, die Stationen einer Biographie in schillernden Bildern, in saloppem und hohem Ton abschreiten, die anspielungsreich Literatur, Kunst, ein ganzes Dichterleben umfassen und auf ihrer paradoxen Suche nach Klarheit einen Paradiesgarten finden - bekommt Uwe Kolbe den Lyrikpreis Meran 2012.“

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Christoph Wenzel

„Für einen Zyklus, der bei kluger Abwägung aller poetischen Mittel – Metaphorik, Klang, Dialekt – zu einer atmosphärisch dichten Komposition führt, für im Grundton elegische Miniaturen, denen es gelingt, eine Industrielandschaft, eine Zeit auf berührende Weise im Gedicht zu bewahren, erhält Christoph Wenzel den Alfred-Gruber-Preis 2012.“

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Karin Fellner

„Eine Poesie, die sich auf den Zauber des Phantastischen versteht, genauso wie auf den Blick für die verborgenen Öffnungen und Zwischenräume, die „subraumrisse“, in denen immer wieder etwas Neues anfangen kann. Der dichterische Schwung dieses surrealistisch unbekümmerten Lobs der Torheit überzeugte die Jury – der Medienpreis des RAI Sender Bozens geht an Karin Fellner.“